Vom Urteilen

Wenn ein Wissenschaftler einen bestimmten Sachverhalt erforscht, dann muß er sich auf sein Urteilsvermögen verlassen. Könnte er das nicht, dann gäbe es keine Wissenschaft, die als wahr bezeichnet werden kann. Das ist banal. Und uralt sind die Fragen nach der Möglichkeit des Menschen zu urteilen. Der praktische Forscher hingegen muß diese Zweifel verdrängen, denn seine Tätigkeit fußt auf dem Dogma, daß der Mensch richtig zu urteilen fähig ist. Würde er das bezweifeln, müßte er zuerst diese Frage für sich klären und mit "ja" beantworten. Da das aber sehr lästig wäre und die Frage zumeist auch nicht mit "ja" beantwortet wurde von den Vordenkern der Erkenntnistheorie, geht man in der Wissenschaft lieber von der unbewiesenen und offenbar unbegründeten Annahme aus, der Mensch könne rein aus seinem weltlichen Verstand korrekt urteilen.

Andersherum ist es dann im Dunstkreis des Aberglaubens und der Gleichgültigkeit gegenüber den eigentlichen Inhalten der Bibel, wo das ungesprochene Wort im Raum steht "du sollst nicht urteilen". In vielen Kirchen heißt es "uns steht nicht zu, Menschen zu beurteilen, das steht alleine Gott zu" und paralell "Gottes Wege sind unerforschlich". Zumindest bei den christlichen Kirchen kann man von einem Mißverständnis der Bibel ausgehen. Da steht zwar, Gott allein sei der Richter der Menschen und daher solle der Mensch nicht über andere Menschen urteilen, doch das ist ja offensichtlich nicht so zu verstehen, daß der Mensch sich kein Urteil machen soll. Urteilen kann ja zweierlei bedeuten: jemanden verurteilen und so zu bestrafen oder ihm aus Lust am Quälen anderer einen reinzuwürgen oder jemanden beurteilen und so auf ihn sozial in Liebe reagieren zu können. Das Verurteilen ist nicht mit dem Geist der Liebe vereinbar, das Beurteilen dagegen zwingend notwendig, um lieben zu können. Wer aus der Grundhaltung der Liebe zu seinen Mitmenschen diese beurteilt nach bestem Wissen und Erkennen, der beurteilt aus dem Geist, denn Gott ist der Geist, der die Liebe ist, wer also in Liebe beurteilt, der beurteilt auch zumindest halbwegs richtig, weil er aus dem Geist urteilt, je nach der Tiefe seiner inneren Liebe. Nun ist in der weltlichen Praxis oft beides nicht so klar zu trennen und wer lau in der Liebe zu Gott ist, der verzichtet dann lieber auch gleich auf das Beurteilen, mit der fatalen Folge, daß alles in den finstersten Aberglauben abgleitet. Bei vielen Kirchen ist das ja leider zu beobachten.

Tja, die einen urteilen und es ist fraglich, ob sie fähig sind zu urteilen, die anderen urteilen nicht und verneigen sich so vor jeder traditionell überlieferten Beliebigkeit. Also ist es ja offenbar besser zu urteilen ohne sicher zu sein, als nicht zu urteilen und davor Angst zu haben. - Das Thema Gottesfurcht ist ja schon in einem anderen Text angeschnitten dahingegehnd worden,  daß es nicht gottesfürchtig ist, sich vor Gott zu fürchten, sondern Gott zu fürchten; heute sagt man da eher "achten" statt "fürchten". Die Furcht vor Gott macht also nur da Sinn, wo man Gott als Christ mehr fürchtet, als den Spott der Weltmenschen, weil Gott das Leben der Seele in seiner Hand hat, die Menschen aber nur den Körper töten können - was für das Ziel des Dasein, das ist in der Liebe aufzugehen eher unwichtig ist, weil alles seine von Gott aus bestimmte Zeit hat, ohne Gottes Zulassung also nichts geschehen kann, weshalb man sich auch nicht vor etwas zu fürchten braucht, wenn man Jesus nachfolgt und seinen Willen achtet und befolgt als den eigenen. Für den unspirituellen Menschen ist das freilich eine Provokation, doch wir leben ja in einer Zeit der Tabubrüche, da wird hierfür schon auch noch genug Raum sein. - Selbst Ehrfurcht ist kein Zeichen von Gottesfürchtigkeit, denn wer erkennen will, der muß alles prüfen und im tatsächlichen Zweifelsfall (also nur in dem Fall, daß einem Menschen etwas beim besten Willen nicht einleuchten will. Aufbegehren gegen den erkanntermaßen richtigen Willen Jesus ist natürlich vollkommen unverzeihlich und sehr schlecht für den aufbegehrenden Menschen, da dies ja einer Sündhaftigkeit gegen den Geist gleichkommt) auch mal frech sein zu Jesus und mit aller Entschiedenheit solange nachzuhaken bis die Sache bis ins Letzte geklärt ist. Für jeden konsequenten Christen müßte es ja klar sein, wie wichtig Kritikfähigkeit ist, wenn doch der Glaube nicht ein Glauben an Jesus sein soll, sondern ein Vertrauen auf das was Jesus uns mittelbar und gerade auch unmittelbar sagt.

(es geht beim Glauben also nicht darum zu glauben, daß es Jesus gibt, sondern in der alltäglichen Beziehung zu Jesus ihm zu glauben, was ja wohl ein himmelweiter Unterschied ist. Glauben bedeutet richtig verstanden nie Aberglauben, also Glauben, der nicht vom Menschen auf seine Richtigkeit geprüft wurde, sondern immer nur das vertrauende Glauben aus der Kenntnis vertrauenswürdiger Autorität (also Autorität, der man folgt, weil man sie aus freien Stücken, unabhängig von Gruppendynamik, äußerem Zwang, pharisäerhaft-blendender Rhetorik (auf die man sich einfach nicht einlassen darf, weil sie nicht aus der Liebe kommt, sondern aus dem Wunsch nach Größe und der Zerstörung aller nicht eigenen geistigen Intuition im Mitmenschen. Die Ehrfurcht vor solchen Rednern entspricht der Ehrfurcht vor dem gegen den Geist sündigenden Teufel und ist mangelnde Festigkeit aus dem Geist Gottes in der halbherzigen Liebetat. Man kann nicht einem Geist glauben, der nicht aus der puren Liebe ist. Nur eitle und wankelmütige Menschen (schließlich ist das weltliche Ehrgefühl die Folge von nicht vorhandenem Selbstwertgefühl und Furcht vor gesunder Arroganz gegen das Tote und das aus innerer Verirrung gegen den Geist der Liebe Gerichtete, die der Festigkeit des von Jesus gelobten Felsens im Glauben entspricht) lassen sich von solchen verstandesmäßigen Hirngespinsten hinter dem Ofen hervorlocken, da sie meinen Recht behalten zu müssen in der Meinung des Gegenüber, was aber nicht der Fall sein muß, ganz im Gegenteil, wie man auch aus dem Verhalten Jesus im Neuen Testament erkennen kann, wenn man das denn will. Jesus hat uns nicht wie die Pharisäer gelehrt unsere geistigeren Gefühle und besonders unseren Drang zu ihnen und unser natürliches Vertrauen auf diese zu verleugnen und zu glauben, daß nicht nur die weltlichen Lüste, sondern auch alles das was geistige Freude macht grundsätzlich nur schlecht sein kann) und sozialem Terror als glaubhaft einstuft), die nirgendwo mehr vorhanden ist als bei Jesus-Jehova-Zebaoth).

Also kann der Mensch prüfen und urteilen? Der Knackpunkt liegt wohl in der Art, wie man urteilt, ob mit dem Verstand oder mit dem Geist. Der Wissenschaftler urteilt meist mit dem weltlichen Verstand (wissenschaftliches Genie jedoch auch mit dem Geist!) und dieser ist in der Tat nicht sehr geeignet, um gut und treffend zu urteilen. Sicherlich erkennt der Verstand in seiner Höchstleistung gewisse Zusammenhänge, aber er überblickt nie das Ganze und tappt so immer mehr oder weniger im Dunkeln. In Bereich der "Religion" hingegen bemüht man sich ja um den Geist (sollte man jedenfalls). Und Gott versucht den Menschen zum Geist zu führen, weil der Mensch Gott ja kaum jemals mit seinem Verstand erkennen kann, der im Grunde nur ein Lager von geronnenen Geistfunken darstellt (der Verstand ist im Wesentlichen das blanke, lichtlose, also in dieser Hinsicht unerleuchtete Gedächnis und eine mehr oder weniger geringe Fähigkeit im Fundus des Gedächnisses herumzustöbern, was mit der zunehmenden Helligkeit des Geisteslichtes aus der Liebetat im Herzen des Menschen immer leicher fällt), die ein Mensch in seltenen hellen Augenblicken erleben durfte oder die ein anderer Mensch irgendwie weitererzählt hat, so in der Art von "Stille Post" durch Wände der Finsternis im Geist.

Es gibt ja viele unheimlich lustige Geschichten von der Urteilskraft des Menschen. Etwa die von den Einwohnern einer pazifischen Insel, die im 2.Weltkrieg von den Alliierten als Flugplatz gebraucht wurde. Die hielten die Flugzeuge für irgendwas "mystisches" und "göttliches" und schauten sich die "Schamanen" (Soldaten) an, die die Macht zu haben schienen, solche Flugzauber zu bewirken. Sie sahen, wie sie an großen Tischen sitzend mit Papier rumhantierten und ab und an etwas kritzelten. So motiviert bauten die Eingeborenen sich Schreibtische nach und klauten sich irgendwie auch etwas vom offenbar im Anbetungsritual sehr zentralen Papier und legten los mit eigenen Zeremonien zur Flugzauberei. Der Schamane saß also am Schreibtisch und blickte so auf das Papier, wie es die fremden Zauberer taten (als sie darin etwas lasen) und berührte das Papier mit einem Zauberstab (Schreibutensil). Mit was für einem Erfolg, kann man sich ja denken.

Wo ist aber der Unterschied zu den Abergläubigen unserer Breiten, die auch ihre Rituale pflegen, ohne zu wissen wie man "liest"? Sie beten, sind unheimlich fromm, nehmen gewisse Bibelstellen "sicherheitshalber" lieber wörtlich und äffen nach, was sie nicht verstehen, weil sie nicht ernsthaft glauben, sondern nur an der rituellen Folklore hängen, die halt ihre Identität darstellt, wie die Leder(oder so)kluft und das Bier bei den Motorradrockern. So prüfen sie auch lieber nicht ernsthaft, was sie formal vertreten und hinterfragen nicht alles, was sie im Grunde selbst nicht verstehen. Wenn es nicht zu offensichtlich wäre, daß mit "trinkt mein Blut und esst mein Fleisch" (Joh 6:54) nicht ebendas gemeint ist, sondern etwas anderes, würden sie das wohlmöglich auch noch tun. So essen sie lieber Brot oder Esspapier als Fleisch Christi und trinken Wein oder Traubensaft als Blut Christi (weil Jesus auf spätere Nachfrage das dann so näher veranschaulichte), was auch nicht viel richtiger ist, als wenn sie direkt zum Kanibalismus übergegangen wären, aber Hauptsache, man ist sich einig, was "richtig" und "einzig wahr" ist, nicht wahr? Mit dem zitierten Ausspruch, ist ja offenbar eher gemeint "nehmt meinen Geist in euch auf und lebt meine Liebe", womit das natürlich noch keinesfalls endgültig gedeutet ist. Jaja, an ihren Früchten könnt ihr sie erkennen...

Wer mit dem Weltverstand urteilt, der liegt also zwangsläufig immer mehr oder weniger daneben, da Verstand ja wie erwähnt nur ein Ausscheidungsprodukt des Geistes ist (das umfasst grundsätzlich auch die gesamte Psychologie). Geist aber umfasst alles, weil auch letztlich alle Materie aus Geist entstanden ist, durch den Willensakt Gottes, der der Geist selbst ist, und so kann auch nur der Geist dem Menschen zu einen richtigen Urteil verhelfen. Wer im Geist urteilt, läuft auch nur noch wenig Gefahr Menschen zu verurteilen, das heißt zu sagen: du bist schlecht, deshalb bestrafe ich dich jetzt. Denn würde diese Logik zutreffen, dann könnte man auch Licht machen, indem man in der Finsternis nochmehr Finsternis herumwirbelt, was freilich absurd ist und jedem geistig Urteilenden auch offensichtlich unwahr, da ja der Geist die Liebe ist und nur die Liebe das Schlechte und Finstere erleuchten kann, als ein rechtes Licht.

Wenn aber etwa in Spr 19:18 vom Züchtigen (des Sohnes) die Rede ist, so ist damit ja nur gemeint, daß man seine Kinder, die den Geist fliehen um sich im Ungeist zu zersteuen, notfalls mit Leid versuchen kann zur Besinnung zu bringen, wenn die Liebe in jeder Hinsicht versagt hat, wie es ja Gott selbst auch tut, indem er die Menschen krank werden lässt und dergleichen mehr. Dazu hat ein Elter aber kein Recht, wenn es nicht selbst wahrhaft im Geiste steht (Indiz: Der Kandidat liebt Gott aus vollstem Herzen mehr als jeden ihm noch so nahestehenden Menschen), was meist leider nicht der Fall ist - die Kinder haben ihr Verhalten ja auch von irgendwo her. Denn wie leicht ist es, den Geist durch Strafen zu töten und wie schwer, ihn wieder aufzurichten! Wer aber wegen Bagatellen straft, der ist wahrlich ein Teufel! Und so ist es besser, wenn wir heute das züchtigen vollends dem himmlischen Vater überlassen, weil das Strafen unter Menschen heute offenbar viel zu leichtfertig geschieht und es besser ist, in diesem Punkt klar zu betonen, daß es unchristlich ist, in einer finsteren Welt, in der ein Mensch so wenig Geistiges geboten bekommt, an dem er sich noch orientieren könnte, noch einen Menschen dafür zu bestrafen, daß ihm nie jemand Gott kompetent nahegebracht hat, was ja leider inzwischen nahezu überall so zu sein scheint. Und so tut Gott auch recht daran, wenn er die Regierung nun körperliche Züchtigung der eigenen Kinder unter Strafe stellen lässt, wenn auch einige "Christen" mal wieder sich in ihrer Folklore verletzt fühlen werden und auf ihrer Finsternis bestehen, da es - wie oben - entsprechende Bibelstellen gibt, auf die man sich berufen kann, wenn man noch nie verstanden hat, was eigentlich in der Bibel steht.

Der Geist ist identisch mit der selbstlosen Liebe und wer nicht selbst sich mit lauter selbstloser Liebe angefüllt hat, der kann Gott auch nicht im Geist erkennen. Wer aber Gott erkennen will, der muß sich ja nur vollmachen mit solcher selbstlosen Liebe und dieser auch eifrig Ausdruck verleihen und dann wird er sich Gott mehr und mehr im Geiste nahen können. So ist klar und deutlich dargelegt, wie man Gott findet, und es kann da niemand mehr sagen, er habe schon alles gemacht, aber Gott zeigt sich ihm dennoch nicht, weshalb es ja keinen Gott geben könne. So kann jeder dieses höchst einfache Experiment machen, dem es ernst ist, mit dem Erkennen von Gott in Jesus und wer das Experiment verpfuscht und schlampig und halbherzig angeht, der wird, wie bei einem heiklen chemischen Experiment oder dergleichen, auch nicht das gewünschte Ergebnis erreichen. Wer Stroh mit Wasser kocht, wird so keine Bronze erzeugen und wer Dreck ißt und Schmutz trinkt, der wird so nicht ins Himmelreich eingehen.

Wer aber den Geist anzapfen will, um in der Welt erfolgreicher zu sein, wie das mache Witzfiguren unternehmen, die sich für Esoteriker halten, der wird auf die Schnauze fallen und sich schlimmstenfalls (nicht in jedem Fall) einen Foppdämon einfangen, der den Mensch nach Strich und Faden verarscht und die beiderseits geistige Finsternis verursachende Eitelkeit des Menschen anstachelt und ihm einreden wird, schon wasweißichwas zu sein, um sich selbst das schlechte Gewissen zu kühlen, seinerzeiten selbst ähnlich versagt zu haben, indem der Dämon sich beweist, daß nicht nur er so blöd ist. Man kann relativ einfach Geld verbrennen. So ist es auch einfach den Geist in sich in dickste Finsternis zu hüllen. Aus Asche Geld zu machen ist da denn schon schwieriger. Und so ist es denn auch grotesk in seinem persönlichen Streben sich das Licht zum Werkzeug für seine Finsternis machen zu wollen und so ein Mensch kann also nur auf seine Nase fallen.

Wenn aber ein Mensch Jesus nachfolgen will und in eine Schule geht, um die Nachfolge zu lernen, so folgt er schon dadurch Jesus nicht nach, daß er nicht wie Jesus es tat nur beim reinen Geist in die Schule geht und die Ernte wird stets nur mehr oder minder arges Unkraut sein, das als Gewinn aus einer weltlichen Schule zu erlösen ist, denn solche Schulen sind dem reinen geistigen Urteilsvermögen ja schon dadurch abträglich, daß sie den fleischlichen Verstand vollstopfen und die Seele nur nebenbei - wenn überhaupt - anregen.

Es ist ja offensichtlich besser aus Übereifer selbst ein Gotteswort falsch zu interpretieren, als Geistiges mit Ungeistigem fassen zu wollen und im Ungeistigen ängstlich zu verharren und für keine wahre Belehrung mehr zugänglich zu sein, aus Furcht, sie könne falsch sein und Gott würde sich wegen der Annahme dieser vielleicht falschen Belehrung mit furchtbaren Höllenqualen oder ähnlichem bei dem Menschen rächen. Aus Fehlern kann man lernen, wer aber nicht fragt bleibt ja - was zumindest denen bekannt sein wird, denen die Sesamstraße ein Begriff ist - dumm. Wenn aber Gott die Liebe ist, und sogar menschliches Strafrecht den Begriff der Strafunmündigkeit kennt, wie kann dann ein nur halbwegs klardenkender Christ glauben, Gott würde ihn strafen, weil er aus ungeschicktem Eifer (es fällt ja bekanntlich selten ein Meister vom Himmel) seinem menschlich unvollkommenem Verständnis folgt? "Weissagungen verachtet nicht, prüft aber alles, das Gute haltet fest!" 1Tes 5:20f - was beinhaltet, daß ein Christ beurteilen darf, was er für gut und was er für schlecht hält. Leider urteilen die meisten nur darüber, ob etwas ihnen bereits bekannt ist oder ob nicht.

Die Ursache liegt ja offensichtlich darin, daß solche Christen keinen lebendigen Glauben haben und rein nur zur Folklorefraktion zu zählen sind, die Angst haben ihren Aberglauben aufzugeben, um ihre schlechte aber bequeme finstere Identität und damit ihr Umfeld nicht zu verlieren, das oft ja - ach wie christlich - ziemlich schnell mit internen Verurteilungen eigener Gemeindemitglieder bei der Hand ist und so noch einmal aufs neue unter Beweis stellt, wie sehr der Geist in ihren erlauchten Kreisen tätig ist - nämlich nahezu garnicht.