Thesen:

- Die Natur ist ein Teil des Menschen. Trennt er sich im Alltag von der Natur wird er sich auch von einem Teil seiner eigenen Natur trennen. Der Mensch ist geschaffen um in der Natur zu leben. Nur wenn er im Alltag mit der Natur lebt kann er gesund leben. (z.B. ist der Mensch gemacht um angelehnt an Bäumen zu schlafen)

- Lebt der Mensch zu dicht aufeinander (wie in Städten) wird der Mensch paranoid. Tiere neigen etwa in solchen Situationen dazu schwächlich und kränklich zu werden, während in freier Natur Krankheit kaum eine ernsthafte Rolle spielt. Ratten bedienen sich des Kanibalismus um die Dichte der Population auszulichten. Leistungsdenken konnte erst so recht um sich greifen nachdem der Mensch begann in "Menschenzoos" (Desmond Morris in "Das Tier Mensch") zu leben und erfuhr, daß er in der Masse verschwindet, wenn er sich nicht hervortut.

- Je künstlicher ein Material ist, desto giftiger ist es wahrscheinlich auch. Daher ist es dumm vom Fortschritt der menschlichen Fertigkeiten in positiver Erwartung zu sprechen. Fort-Schritt ist ein Schritt fort von der menschlichen Natur. Der Mensch ist geschaffen um in der Natur zu leben und die Möglichkeiten der Natur zu gebrauchen, sie sich untertan zu machen - von Veränderungen und schwerwiegenden Eingriffen ist keine Rede. Die Erfahrung zeigt, daß künstliche Stoffe giftig sind - der Mensch ist nicht für den Umgang mit künstlichen Stoffen geschaffen. Gott hat seine Gründe gehabt, als er die Stoffe der Natur für den Menschen schuf.

- Geld ist Seelengift, Hochmut ist seine Natur.

- Die Sprache des Mundes ist Lüge. Der Hochmut machte die Menschen unfähig die Herzenssprache zu sprechen, damals in Babylon.

- Angst ist die Folge finsterer Herzen. Wer nicht lebendig ist, hat Angst das Leben zu verlieren. Wer hat, dem wird gegeben; wer jedoch nicht hat, dem wird auch das was er hat noch genommen werden - das spürt jeder Mensch instinktiv.

- Leben und leben sind Gegensätze. Während Leben (Dingwort) etwas ist, was man haben kann in Form von Dingen und der Freude an den Dingen (also am Tod), ist leben (Tuwort) ein tun aus Freude zu l(i)eben. (siehe auch "Haben oder sein" von Erich Fromm)

- Glück ist eine Eigenschaft des Herzens. Wer kein Glück im Herzen hat, dem verhilft kein Besitz zu Glück. Daher ist Besitz nicht notwendig um glücklich zu sein.

- Keine Zeit haben = tot sein. Rastlosigkeit ist wahre Faulheit und Besonnenheit wahrer Fleiß, denn Lebendigkeit ist nicht eine Eigenschaft von Händen und Füßen oder von Magen und Auge, sondern eine Eigenschaft des vom Licht opfernder Liebe erleuchteten Herzens.

- Laß die Toten die Toten begraben, denn der Tod ist dem leben untertan und die Dunkelheit muß dem Licht weichen, weil die Dunkelheit nicht ist.


Ein Narr und ein Weiser im Verein sind weiser als der Weise allein: online%oadien.de (bitte % durch @ ersetzen = Maßnahme gegen Müllmails)